Bei Empathiemüdigkeit: Mitgefühl und Selbstmitgefühl als Energizer

Hinweis: Für ein optimale Atmosphäre von Offenheit und Vertrauen bei diesem Thema unter den Teilnehmenden wird um die Bereitschaft gebeten, die Kamera während der Veranstaltung offen zu halten.

Inhalt: Unsere Fähigkeit, mit anderen mitzuschwingen und uns einfühlen zu können, ist uns angeboren und physiologisch verankert. Sie macht uns zu ausgeprägten Beziehungswesen und das ist einer der großen evolutionären Vorteile der Spezies Säugetiere, zu der auch wir Menschen gehören. Sie ist das große Kapital, das alle Menschen in helfenden Berufen einbringen, sie bereichert das Leben und den Beruf und führt zu tiefer Sinnerfüllung. Oft kommt es nach einer gewissen Zeit allerdings zu einem Zuviel an Verbundenheit oder zu Überidentifzierung, was dann häufig die Basis ist für das Ausbrennen vieler Menschen im Sektor Gesundheit, Medizin, Pflege und öffentliche Fürsorge, ganz besonders auch in der Familie und im privaten Raum.

Unter anderem die Forschung von Tanja Singer (Resource – Projekt) zeigt, dass Mitgefühl und Selbstmitgefühl uns im Gegensatz zu reinem empathisch Sein erlauben, schwierige Situationen zu würdigen und eine klare, mitfühlende und gütige Haltung gegenüber der Schwierigkeit oder anderen zu haben, ohne uns dabei zu erschöpfen.

Vermittelt werden:

Theorieinputs, Basispraktiken und Selbsterfahrungsübungen, die das Erleben von Mitgefühl und Selbstmitgefühl in Abgrenzung zu unserer Fähigkeit grundlegend empathischen Reagierens verdeutlichen. Für die Praxis: Basisinterventionen zum mitfühlenden Zuhören und Kultivieren von Wohlwollen gerade in leidvollen Situationen.

Inhalte:

Theoretische Inputs
Austausch in Kleingruppen
Austausch im Plenum
und als Selbsterfahrung:
Meditationsübungen
Visualisierungsübungen

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