"Die Macht der Augenbewegungen" - EMDR in der Behandlung von Traumafolgestörungen

EMDR hat sich in zahlreichen Studien als wirkungsvolle Intervention erwiesen und erhielt 2006 die wissenschaftliche Anerkennung für einzelne Anwendungsbereiche vom Wissenschaftlichen Beirat Psychotherapie (WBP) in Deutschland und 2013 die Anerkennung der WHO. 2015 erfolgte die Zulassung als Richtlinienverfahren zur Behandlung von Posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS) in Deutschland. In den USA ist EMDR bereits seit 1998 anerkannt (APA) und in Großbritannien seit 2001 (UK Dept. of Health). EMDR gilt als effektiver Weg in der Therapie der PTBS auch in schweren und chronifizierten Fällen sowohl im ambulanten als auch im stationären Rahmen.

Der Einführungskurs verfolgt das Ziel, anhand kurzer praktischer Übungen und Fallbeispiele erste Kompetenzen zur Durchführung von EMDR in der Therapie der PTBS kennenzulernen. Neben traumaspezifischer Diagnostik, Indikationen und Kontraindikationen, werden vor allem die acht Phasen der EMDR-Behandlung (EMDR-Standard-Protokoll) vorgestellt. Im Workshop werden hierzu Therapievideos gezeigt, kurze Rollenspiele durchgeführt und die Theorie anschaulich vermittelt. Zudem wird auf typische Probleme in der Therapieplanung einer Posttraumatischen Belastungsstörung eingegangen.

Der Kurs ersetzt nicht die Ausbildung in EMDR, sondern sieht sich als intensives Informationsseminar.

Hinweis: Um eine gute Arbeitsatmosphäre zu gewährleisten, bitten wir Sie bei unseren Praxisworkshops mit Bild & Ton teilzunehmen.
 
 
 
 
 

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