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Imagery Rescripting – eine transdiagnostische Technik zum Umgang mit belastenden Erinnerungen

PD Dr. Eva Fassbinder

Imagery Rescripting – eine transdiagnostische Technik zum Umgang mit belastenden Erinnerungen OAP

In den letzten Jahren hat die Verbreitung und Anwendung von Imagery Rescripting (ImRs) stark zugenommen. Dies ist nicht zuletzt auf die vielversprechenden Studienergebnisse zurückzuführen: Für viele verschiedene Krankheitsbilder konnten nach nur wenigen Sitzungen ImRs beeindruckende Therapieeffekte nachgewiesen werden, wie beispielsweise bei Posttraumatischer Belastungsstörung (PTBS), Depression, Sozialer Phobie und Persönlichkeitsstörungen, sodass es sich hierbei wahrscheinlich um eine transdiagnostisch wirksame Technik zum Umgang mit belastenden Erinnerungen handelt. Zuletzt konnten in einer großen internationalen Studie zur Behandlung von Patient*innen mit PTBS nach Traumatisierung in der Kindheit sehr gute Therapieeffekte nach nur 12 Sitzungen ImRs beobachtet werden.

Beim ImRs nach Arntz wird in einer ersten Phase eine emotional belastende Situation, meist eine unangenehme Erinnerung, imaginiert. In einer zweiten Phase wird, wenn die assoziierten Emotionen gut spürbar sind, das Skript durch Einführung einer Hilfsperson in die Szene so verändert, dass die Situation einen positiven Ausgang findet und die Bedürfnisse der Patient*innen befriedigt werden.  ImRs wird zum einen als isolierte Technik zur alleinigen Behandlung von bestimmten psychischen Erkrankungen oder Problemen eingesetzt, zum anderen aber auch in das Gesamtpaket gut-getesteter Therapiemethoden integriert (z.B. der Schematherapie). In diesem Workshop wird die praktische Anwendung von ImRs mit vielen Fallbeispielen verdeutlicht. Hierbei wird sowohl der Einsatz bei PTBS als auch bei anderen Erkrankungen vorgestellt und neben dem isolierten Einsatz der Technik auch diskutiert, wie man ImRs in eine laufende Behandlung integrieren kann. Die Teilnehmer*innen haben jederzeit die Möglichkeit, eigene Fälle einzubringen und darauf bezogene Fragen zu diskutieren. In Kleingruppenarbeit mit Rollenspielen werden die Techniken intensiv geübt und vertieft.

Hinweis: Um eine gute Arbeitsatmosphäre zu gewährleisten, bitten wir Sie bei unseren Praxisworkshops mit Bild & Ton teilzunehmen.

 

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Im Detail

Psychologische und ärztliche Psychotherapeuten; Kinder- und Jugendlichen Psychotherapeut*innen

Ein Antrag auf Akkreditierung dieses Vortrages ist bei der Landespsychotherapeutenkammer Baden-Württemberg gestellt. Die Punkte werden in der Regel auch von allen Psychotherapeuten-und Ärztekammern in Deutschland, Österreich und der Schweiz anerkannt. Im Anschluss an den Vortrag erhalten Sie automatisch eine E-Mail mit Ihrer Teilnahmebescheinigung und Ihren Fortbildungspunkten. 

Sie benötigen ein internetfähiges Endgerät (Computer, Tablet oder Smartphone) mit Lautsprechern und eine stabile Internetverbindung. Der Praxisworkshop wird als Zoom-Meeting abgehalten. Bitte aktivieren Sie hierfür Ihre Kamera. Ihr Mikrofon ist zunächst stumm geschaltet, Sie können es aber für Wortmeldungen aktivieren.  

Sie erhalten am Tag der Veranstaltung den Zoom-Link zur Teilnahme und die Veranstaltungsunterlagen per E-Mail zugesandt. Zur Teilnahme müssen Sie lediglich den Link anklicken und das Webinar/ Meeting wird automatisch in Ihrem Browser geöffnet. 

Wann?

Fr. 9.5.2025

09.00 - 14.00

Fr. 23.5.2025

09.00 - 14.00

Wo?

Online via Zoom

CME

15 Punkte

Noch genug Plätze frei

Teilnahmegebühr

320,00 €

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