Ein- oder Durchschlafstörungen, die sich negativ auf die Leistungsfähigkeit oder Tagesbefindlichkeit auswirken, werden als Insomnie bezeichnet. Die Störung betrifft etwa 10% der Bevölkerung in westlichen Industrieländern und verläuft meistens chronisch, d.h. mehr als 70% der Patient*innen, die an einer Insomnie erkranken, erfüllen auch ein Jahr später noch die Diagnosekriterien. Insomnien führen für die Betroffenen zu einer deutlich verminderten Lebensqualität und kognitiven Beeinträchtigungen. Darüber hinaus haben Betroffene ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung von psychischen Störungen, insbesondere für Depressionen und Angststörungen, sowie für kardiovaskuläre Erkrankungen. Epidemiologie, Ätiologie, Diagnostik und Behandlung der Insomnie werden im Vortrag dargestellt.
Bei diesem Beitrag handelt es sich um eine Aufzeichnung aus unserem digitalen Videostudio vom 05.06.2024
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