Selbstmitgefühl als Gamechanger bei Scham und Verletzlichkeit

Hinweis: Für ein optimale Atmosphäre von Offenheit und Vertrauen gerade bei diesem Thema unter den Teilnehmenden wird um die Bereitschaft gebeten, die Kamera während der Veranstaltung offen zu halten.

Inhalt: Wir empfinden Scham meist als das schwierigste menschliche Gefühl. Automatisch wollen wir dann am liebsten „im Mauseloch“ verschwinden, empfinden uns als grundlegend falsch und verkehrt, ziehen uns zurück. Scham geht meist einher mit einem hohen Maß an Selbstkritik. Andererseits haben wir meist viele Strategien entwickelt, um genau all das zu überspielen, unsere Verletzlichkeit zu tarnen und um jeden Preis stark wirken zu wollen. In beiden Fällen verlassen wir uns dabei zu einem großen Teil selbst, verlieren den Kontakt zu uns und werden so immer mehr zum Opfer unserer Abwehr- und Schutzstrategien.

Nur wenn wir Wege finden, Verletzlichkeit und Scham halten zu können und einen hilfreichen und konstruktiven Umgang damit pflegen, können wir ganz wir selbst sein.
Selbstmitgefühl erweist sich durch seine Qualität, Wohlwollen und Verbindung mit uns selbst zu halten, gerade in schwierigen Momenten, als direkter Gegenspieler und Gamechanger  im Umgang mit peinlichen und schamvollen Momenten.

Wir können auf diese Weise beginnen Schamresilienz aufzubauen, nicht, indem wir uns nie mehr schämen, sondern indem wir liebevoll und mitfühlend mit uns selbst umgehen lernen, gerade wenn es peinlich wird und in der Folge hilfreiche Strategien im Umgang mit diesem Gefühl aufbauen.

Vermittelt werden:

Theorieinputs, Basispraktiken und Selbsterfahrungsübungen, Basisinterventionen zum Umgang mit Scham und Verletzlichkeit mit dem Ziel, Klient:innen gegenüber den Umgang mit dem Thema Scham zu erleichtern, aber auch für die eigene professionelle Person das Halten solcher Gefühlslagen zu erleichtern.

Inhalte:

Theoretische Inputs
Austausch in Kleingruppen
Austausch im Plenum
und als Selbsterfahrung:
Meditationsübungen
Visualisierungsübungen

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