Das neuronale und endokrine System sind eng miteinander verbunden. Neurotransmitter und Hormone vermitteln komplexe Prozesse in weiblichen Körper, die das Erleben und Verhalten mitbestimmen. Daher ist es naheliegend in psychotherapeutischen Störungsmodellen hormonelle Einflüsse zu berücksichtigen. Über die Lebensspanne einer Frau ändert sich die hormonelle Lage deutlich und manche psycho-endokrinen Zusammenhänge wie die prämenstruelle dysphorische Störung sind als eigene Diagnose kategorisiert. Die Menopause mit ihren drastischen Veränderungen kann eine hohe Belastung bei Frauen auslösen und erfordert den Einsatz von Bewältigungsstrategien.
Im Vortrag wird Dr. Imke Mebes auf die endokrinen Grundlagen eingehen und Sally Schulze wird diese zu verhaltenstherapeutischen Störungs- und Behandlungsmodellen in Beziehung setzen.
Bei diesem Beitrag handelt es sich um eine Aufzeichnung aus unserem digitalen Videostudio vom 31.05.2023
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