Die „Anhaltende Trauerstörung“ tritt bei bei knapp 5% der Trauernden auf und beschreibt eine einschränkende und chronische Trauerreaktion, die durch starke Sehnsucht und/oder intensive Beschäftigung mit der verstorbenen Person gekennzeichnet ist. Mit der Aufnahme der Diagnose in die ICD-11 kann das Störungsbild erstmals diagnostiziert werden.
Teilnehmende des Workshops lernen das Erscheinungsbild und die diagnostischen Kriterien kennen und erhalten einen Einblick den wissenschaftlichen und praktischen Diskurs um deren Entwicklung. Im Mittelpunkt stehen danach zum einen die Diagnostik der ATS im Sinne einer Abgrenzung von normativen Trauerreaktionen und anderen Störungsbildern (z.B. PTBS, Depression). Die Teilnehmenden lernen geeignete Instrumente kennen und üben die Anwendung und Einordnung an Fallbeispielen. Darauf aufbauend werden evidenz-basierte Behandlungsansätze vorgestellt, deren Bausteine die Teilnehmenden anhand von Fallbeispielen und in Rollenspielen auch praktisch anwenden.
Psychologische und ärztliche Psychotherapeuten; Kinder- und Jugendlichen Psychotherapeut*innen
Ein Antrag auf Akkreditierung dieses Vortrages ist bei der Landespsychotherapeutenkammer gestellt. Im Anschluss an den Vortrag erhalten Sie automatisch eine E-Mail mit Ihrer Teilnahmebescheinigung und Ihren Fortbildungspunkten.
Sie benötigen ein internetfähiges Endgerät (Computer, Tablet oder Smartphone) mit Lautsprechern und eine stabile Internetverbindung. Der Praxisworkshop wird als Zoom-Meeting abgehalten. Bitte aktivieren Sie hierfür Ihre Kamera. Ihr Mikrofon ist zunächst stumm geschaltet, Sie können es aber für Wortmeldungen aktivieren.
Sie erhalten einen Tag vor der Veranstaltung den Zoom-Link zur Teilnahme und die Veranstaltungsunterlagen per E-Mail zugesandt. Zur Teilnahme müssen Sie lediglich den Link anklicken und das Webinar/ Meeting wird automatisch in Ihrem Browser geöffnet.
17.00 - 20.30
Online via Zoom
5 Punkte